50 Jahre Weihnachts-Seniorennachmittag beim DRK in Gensingen

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Der Saal in der Goldberghalle war fast bis zum letzten Platz besetzt. Wie jedes Jahr hatte das DRK alle Gensinger Senioren wieder zu einem weihnachtlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen eingeladen. Natürlich gab es auch heimischen Wein und weitere Getränke. – Eigentlich alles wie jedes Jahr. Die Besonderheit dieses Tages machte der Vorsitzende Günter Federhen in seiner Begrüßungsrede deutlich: Seit nunmehr 50 Jahren veranstaltet das DRK in Gensingen den Weihnachts-Seniorennachmittag. Er spannte den geschichtlichen Bogen dieser Veranstaltungen von den ersten Anfängen, die trotz großer Probleme mit immer wechselnden und oft beengten Räumlichkeiten und geringer finanzieller Ausstattung des damaligen Ortsvereins organisiert wurden, bis zur kürzeren Vergangenheit mit den Annehmlichkeiten der Goldberghalle und dem, was das DRK heute für die Senioren anbieten kann. Durch das Programm, das wieder für jeden etwas zu bieten hatte, führte Anette Federhen-Gregori. Nach den Grußworten von Verbandsbürgermeister Manfred Scherer, Bürgermeister Armin Brendel und Pfarrer Weickardt ließ der Chor der Freikirchlichen Christusgemeinde unter Leitung von Patrick Knoll stimmgewaltig “Gloria in excelsis Deo” und weitere christliche Lieder erklingen. Anette verstand es die Übergänge der Programmpunkte immer wieder mit eigenen kleinen Wortbeiträgen zu füllen. Besonders anrührend: Ihre Geschichte von der kleinen Kerze, die wegen der modernen elektrischen Christbaumbeleuchtung schon lange nicht mehr aus ihrer Schachtel geholt wurde – bis am Heiligen Abend der Strom ausfiel und alle froh waren, dass man sie noch hatte. Aus den Reihen der Gäste trug Pia Viehl kleine Gedichte und eine humorvolle Geschichte um “das vergessene Lametta” vor. Das Jugendrotkreuz hatte unter Leitung von Tina Kandziora einen eigenen Beitrag einstudiert und brachte mit selbst gebastelten bunten Kerzenlichtern einen hellen Schein in die dunkle Jahreszeit. Natürlich hatten sich die Senioren auch untereinander viel zu erzählen, an alte Geschichten zu erinnern und Neuigkeiten auszutauschen. Norbert Kreuzner, diesmal im Rotkreuz-Anzug und nicht als “Zauberer Nobby” verblüffte alle mit alten und neuen Tricks und warf bei manchem die Frage auf: “Wie macht der das nur?” Musikalische Höhepunkte setzten die “Süßgespritzten” Jakob Hauck und Helmut Rauch. Mit Gitarre und Ziehharmonika spielten sie bekannte Lieder zum Mitsingen. Gegen Ende des Nachmittags erhielt jeder Gast noch ein Geschenk vom DRK. Außerdem hatte Herr Scherer für jeden einen Stollen mitgebracht. Wer Glück hatte konnte auch noch einen Gewinn aus der Tombola mit nach Hause nehmen. Abschließend dankte der DRK-Vorsitzende Günter Federhen allen Mitwirkenden, den Spendern und allen Helfern vor und hinter den Kulissen ohne die eine solche Veranstaltung nicht zu stemmen ist.

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