Bereits seit 10 Jahren und nunmehr zum 11ten Mal fuhren die Bereitschaft, der “Arbeitskreis der Erfahrenen” und das Jugendrotkreuz des DRK Ortsvereins Sprendlingen-Gensingen vom 16. – 24. Mai 2008 zu gemeinsamen Aktivitäten ins Ausbildungslager nach Krummenau im Hunsrück. Eine Woche im Jahr steht der Ausbildungsplan des DRK Gensingen im Zeichen der praxisnahen Übung zur Ersten Hilfe, Sanitätsmaßnahmen und Rettung unter Bedingungen wie sie im Ernstfall anzutreffen sind.
Nicht auf dem Parkett eines Schulungsraumes sondern in der Umgebung, in der oft Notfälle zu meistern sind wie im Straßenschmutz oder im Gelände muss jeder Handgriff beherrscht werden. In diesem Jahr konnten die Helfer und Sanitäter des DRK Gensingen von den Erfahrungen der Rettungssanitäterin H. Borrmann profitieren, die in vielen Unterrichtsstunden ihr Wissen aus ihren Einsätzen im Rettungsdienst an die Gensinger Rotkreuzler weitergab.
Die Ausbildung im Umgang mit Fahrzeug, Hänger und Material für Aufbau und Einrichtung eines Sanitätszeltes übernahm P. Rybarczyk, der sich schwerpunktmäßig um diesen Bereich kümmert.
Der Kreisgeschäftsführer und die Kreisbereitschaftsleitung besuchten das Ausbildungslager und ehrten langjährige Aktive für ihren Einsatz für das DRK. Geehrt wurde Anette Federhen für 20 Jahre, Jan Huber für 15 Jahre, Meike Köhl, Dennis Viehl und Rene Wagner für 10 Jahre.
Das Jugendrotkreuz bildet einen wichtigen Teil der Arbeit des Ortsvereins. Unter der Leitung von H. Borrmann und unter Mitwirkung von M. Lies wurden auch die Kinder und Jugendlichen in das Lagerleben mit einbezogen. Neben der Ersten Hilfe standen hier auch Spiel und Spaß auf dem Programm. So gestalteten die Jugendlichen ihre T-Shirts mit Namen und phantasievollen Bemalungen, machten eine Nachtwanderung mit einer Mischung aus Mutprobe, Hilfeleistung und Orientierung und trugen ihren Teil zum täglichen Dienst bei.
Der „Arbeitskreis der Erfahrenen“ wirkte bei der Organisation des Lagers mit und vermittelte seine Erfahrungen und das Wissen aus der Tradition von vielen Jahren.
Trotz sonst unterschiedlicher Interessen von Rotkreuzlern im Alter zwischen 7 und fast 60 Jahren haben wir wieder für unser gemeinsames Ziel, der Hilfe für Menschen in Not, eine Woche zusammen gelebt, gelernt und gearbeitet. Und alle sind sich einig: Nächstes Jahr fahren wir wieder mit!