So titelte unsere JRK-Leiterin, Tina Kandziora, ihren Bericht zu dem erreichten Erfolg “ihrer JRK-Truppe” beim diesjährigen Kreisentscheid des Jugendrotkreuzes in Gau-Odernheim.
Insgesamt nahmen 250 junge Rotkreuzler im Alter zwischen 6 und 16 Jahren aus den Kreisen Alzey, Bad Dürkheim, Donnersbergkreis, und dem Kreis Mainz-Bingen an diesem Wettbewerb teil.
Dabei ging es um Kenntnisse zum Roten Kreuz, sozialen Themen, zu musisch-kulturellen Aktivitäten und natürlich durften auch Spiel und Spaß nicht zu kurz kommen. Alles wurde entsprechend gewertet.
Unsere Tina konnte 14 Kinder vom Gensinger JRK, alle erst bis 12 Jahre alt, zur Teilnahme begeistern. Für die Jüngsten, die noch etwas zögerlich waren und sich vielleicht nicht genug zutrauten, war ihr Motto: Dabei sein ist alles und jeder gibt so viel wie er / sie kann. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Die zwei Gruppen belegten den 3. und 4. Platz. Im wichtigsten Bereich “Erste Hilfe” haben sie mit der gesamten Gruppe den ersten Platz und bei der Aufgabe für zwei Ersthelfer den zweiten Platz belegt. “Der Schiedsrichter hat mich gelobt, weil ich bei der Ersten Hilfe alles richtig gemacht habe.” So gingen insgesamt 14 Kinder, eine Gruppenleiterin (Sandra Kandziora) und zwei Schiedsrichter (Jana Bayer und Tim Paquet) nach zwei ereignisreichen Tagen, stolz nach Hause.
Archiv für Mai 2016
JRK Gensingen startet durch
Donnerstag, 5. Mai 2016Großübung “MOT-Marsch”
Mittwoch, 4. Mai 2016Bei einer über Landkreise und Bundesländer übergreifenden Katastrophe kann es notwendig werden, dass eine Vielzahl von Fahrzeugen der unterschiedlichsten Hilfsorganisationen gesammelt in ein Einsatzgebiet gebracht werden müssen. Gut gelaunt, weil gut geplant und gut versorgt trafen sich etwa 125 ehrenamtliche Kräfte vom Deutschen Roten Kreuz, Arbeiter-Samariter-Bund, Malteser Hilfsdienst, Deutsche Lebensrettungs Gesellschaft und Technischem Hilfswerk mit insgesamt 58 Einsatzfahrzeugen zu einer gemeinsamen Übung. “MOT-Marsch” ist dabei für die Insider das Kurzwort für: “motorisierter Marsch”. Alle Fahrzeuge bilden hierbei einen erkennbar geschlossenen Verband gem. StVO und haben damit Sonderrechte gegenüber dem allgemeinen Straßenverkehr. Mit dabei waren auch 12 Gensinger DRK’ler mit unseren Fahrzeugen. Vom neuen Mainzer Fußballstadion ging es auf einer vorgegebenen Route bis zur Loreley. Nur wenige Autofahrer sind eine Situation gewohnt, wenn sie sich plötzlich in einer solch unübersehbaren Kolonne befinden. Im Großen und Ganzen haben aber die meisten Verkehrsteilnehmer vernünftig reagiert und so konnten die ehrenamtlichen Teilnehmer zum Abschluss doch ganz zufrieden sein und sich für einen wirklichen Ernstfall gut vorbereitet fühlen.
Wenn in früheren Jahren während des kalten Krieges solche Übungen mehr oder weniger auch im Hinblick auf den Verteidigungsfall ausgelegt waren, so sind heute eher Naturkatastrophen wie Hochwasser, Sturmereignisse oder die Gefahren die von maroden Kernkraftwerken oder Terroranschlägen im unmittelbaren Einzugsgebiet ausgehen eine realistische Gefährdung. Alle, die sich von der Übung gestört gefühlt haben sollten einmal darüber nachdenken, wie schnell unsere “heile Welt” ins Wanken kommen kann.
Danach kam es dann noch zu einem realistischer Notfall. In Heidesheim war in einer Lagerhalle ein Großbrand ausgebrochen. Dort waren auch wieder mehrere Einsatzkräfte des DRK Gensingen, die gerade noch an der Übung teilgenommen hatten, wieder gefordert. – Von der Übung in den Einsatz. Nicht alltäglich, aber trotz alledem gut gemeistert.